Gotthard UR: Neue Glatteis-Warnsysteme auf A2/A4 – Spurabbau bis Sommer 2026
Auf drei Abschnitten des Nationalstrassennetzes in der Zentralschweiz müssen insgesamt 23 Messstationen der Glatteisfrühwarnanlage erneuert werden.
Der Grossteil der Arbeiten findet ausserhalb der Nationalstrassen statt. Punktuell sind jedoch bauliche Massnahmen entlang und auf der Autobahn notwendig, was Spurabbauten unumgänglich macht.
Seit Mitte der 1990er-Jahre betreibt das Amt für Betrieb Nationalstrasse (AfBN) eine Glatteisfrühwarnanlage mit duzenden Messstationen. Das System dient dazu, die Vereisung von Strassenabschnitten frühzeitig zu erkennen, damit der Winterdienst rasch reagieren und die Sicherheit auf den Strassen gewährleisten kann.
Aufgrund des Alters vieler Messstationen werden einzelne Ersatzteile nicht mehr produziert, was die Wartung und den Unterhalt erschwert und verteuert. Deshalb werden diese Sensoren bis im Sommer 2026 ersetzt.
Die Arbeiten beginnen am 30. Juni 2025 und umfassen bauliche Massnahmen für Fundamente und Kabelrohrblöcke sowie die Ausrüstung der Messstationen mit Bodensonden im Belag und Wetterstationen und betreffen folgende Abschnitte:
- A4 zwischen Küssnacht und der Verzweigung Altdorf
- A2 zwischen dem Südportal Seelisbergtunnel und dem Anschluss Göschenen
- Gotthard-Passstrasse zwischen dem Anschluss Göschenen und dem Anschluss Motto Bartola
An gewissen Messpunkten sind Arbeiten auf der Nationalstrasse notwendig. Für den Bau der Messstationen müssen einzelne Spuren abgebaut werden. An den Wochenenden stehen dem Verkehr immer alle Fahrspuren zur Verfügung.
Die Messstationen werden etappenweise realisiert, die Bauarbeiten starten am 30. Juni 2025. Der Abschluss der Arbeiten ist im Sommer 2026 vorgesehen.
Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Bildquelle: Symbolbild © magr80/Shutterstock.com